Brustverkleinerung – mehr als nur die OP
Wie bei den meisten anderen Operationen, sollte auch bei der Brustverkleinerung nicht nur der eigentliche Eingriff gesehen werden. Der gesamte Ablauf einer Brustverkleinerung gliedert sich in Vorbereitung sowie Behandlung und Nachsorge-Maßnahmen. Jeder dieser Phasen trägt dazu bei, dass eine Brustverkleinerung (Mammareduktion) möglichst zu einem erfolgreichen Eingriff wird und dass die Operationsrisiken minimal bleiben. Erste Informationen zum Gesamtablauf einer Brustverkleinerung bietet das Internet. Nähere Informationen, die auch auf individuelle körperliche Voraussetzungen einer Patientin eingehen, kann nur das Arzt (Ärztin) – Patientinnen-Gespräch geben. Allerdings helfen vorab recherchierte Informationen für eine erste Orientierung.
Auch bei der Brustverkleinerung ist die Vorbereitung eine wichtige Phase. Sie beginnt in der Regel mit dem bereits erwähnten Gespräch zwischen Mediziner(in) und Patientin. Hier sollte sich die Patientin nicht scheuen, dem Arzt oder der Ärztin alle Fragen rund um die Brustverkleinerung zu stellen, die ihr einfallen. Nur so lassen sich Unsicherheiten und Unwissen über den Eingriff minimieren. mybody.de/brustverkleinerung-vorbereitung.html stellt Infos zur Vorbereitung und Nachsorge bei einer Brustverkleinerung bereit. Das Gespräch ist für die Brustverkleinerung allerdings nicht einzige Vorbereitung für den Patienten.
Viele Ärzte setzen eine Brustkrebs-Vorsorgeuntersuchung bei einer Patientin voraus, ehe sie dem Eingriff zustimmen. Ist der OP-Termin für die Brustverkleinerung erst einmal angesetzt, besteht die Vorbereitung in der Regel aus konkreten Verhaltensregeln. Im Allgemeinen sollte die Patientin etwa einen halben Monat vor dem Eingriff nur noch wenig rauchen und wenig Alkohol trinken oder aber ganz auf beides verzichten.
Irgendwann kommt es bei der Mammareduktion dann zur eigentlichen Behandlung. Meist zeichnet der behandelnde Arzt auf der Brust der jeweiligen Patientin die Stellen auf, die beim Eingriff berücksichtigt werden. Eine bebilderte, vollständige präoperative Anzeichnung befindet sich unter sundoc.bibliothek.uni-halle.de/…/t2.pdf auf Seite 17.
Eine gute Desinfektion und ein steriles Abdecken der zu behandelnden Körperfläche gehören zum Eingriff dazu. Bei der Brustverkleinerung gehört zur eigentlichen Behandlung nicht nur das Entfernen von Haut und Gewebe. Oft wird auch die Brustwarze der Patientin so versetzt, dass sie zur neu geformten Brust passt. In der Regel muss bei solch einem Eingriff mit einer Operationszeit von zwei bis drei Stunden und einem stationären Krankenhausaufenthalt von etwa zwei Tagen gerechnet werden. Die individuelle Brustverkleinerung kann jedoch von solchen Richtwerten abweichen.
Schließlich bleibt auch bei der Brustverkleinerung die Nachsorge als Phase des Eingriffs. Bei der Operation eingesetzte Fäden können meist nach etwa zwei Wochen gezogen werden. Bei der Brustverkleinerung beinhaltet Nachsorge allerdings auch einen Verzicht auf Sport für etwa eineinhalb Monate und einen Urlaub von der Arbeit, der zwei bis drei Wochen andauert. Auch hier gilt jedoch: Die Zeiträume können bei der individuell durchgeführten Brustverkleinerung variieren.