Bei schlaffem Busen – Bruststraffung
Die Bruststraffung Ausgangssituation ist wohl jedem klar: Mit der Zeit fordert die Schwerkraft ihren Tribut und irgendwann wird auch der straffste und festeste Busen schlaff. Selbst wenn sie immer einen BH trägt, kann keine Frau diesem Schicksal entgehen. Die ein oder andere Schwangerschaft oder anders begründete Gewichtsschwankungen begünstigen diesen unliebsamen Vorgang und irgendwann ist jede beim Blick in den Spiegel unzufrieden. Er ist unaufhaltsam und irgendwann ist er da: Der Hängebusen. Zeit für eine Schönheits-OP.
Die Bruststraffung (Mastopexie) hat die Ziele, dass aus dem Hängebusen, der unförmig und schlaff wirkt wieder ein attraktiver und jugendlich wirkender Busen mit großer Spannkraft und Fülle wird. Dazu gibt es ganz konkrete Wege der Bruststraffung: Schlaffes Drüsengewebe wird durch spezielle Schnitttechniken entnommen, die Mamille (Brustwarze) wird zur optischen Straffung nach oben versetzt und die Haut wird allgemein gestrafft. Manchmal wird in den erschlafften und hängenden oberen Brustpartien bei der Bruststraffung zusätzlich ein Brustimplantat eingesetzt um mehr Fülle zu erzeugen. Wie leicht zu erkennen ist, kann die Bruststraffung gut mit der Brustverkleinerung oder der Brustvergrößerung kombiniert werden.
Natürlich gibt es auch bei der Bruststraffung Risiken. Die allgemeinen Operationsrisiken, die bei der Narkose auftreten können, sowie spezielle Risiken für Brustoperationen sind zu beachten. Diese wären zum Beispiel eine vorübergehende oder dauerhafte Desensibilisierung der Brustwarze (Taubheitsgefühl), eine Einschränkung der Stillfähigkeit oder – im Fall einer Implantation von Silikonimplantaten – eine Kapselverhärtung. Umfassend zur Bruststraffung (Mastopexie) informiert die Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen unter dgpraec.de/index.php?id=329.
Vor allem dann, wenn eine Schwangerschaft geplant ist, sollte man von der Bruststraffung absehen. Die Operation kann nicht nur dem Embryo schaden, der mögliche Verlust der Stillfähigkeit ist auch nach der Geburt ein großer Nachteil für den Säugling, für den man ja schließlich Verantwortung trägt. Das körperliche Wohl von sich selbst, als auch des Kindes sollte stets vor ästhetischen Aspekten stehen. Zu den Risiken und konkreten Möglichkeiten der Bruststraffung befragen Sie am besten einen Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie in Ihrer Nähe.